Worauf es ankommt
Wenn wir Unrecht und Benachteiligung beklagen, kann die Geduld allein aber nicht der Schlüssel zur Verbesserung unserer Lebensumstände sein. Denn dazu sind wir als Muslime ja berufen: aktiv zu sein, nicht einfach zu verharren und sich in Selbstmitleid einzurichten, sondern zu handeln.
Wie aber soll dieses Handeln konkret aussehen? Manch einen unter uns Muslimen führt die Suche nach einer Antwort auf diese Frage in die Verirrung, Schlechtes mit Schlechtem zu vergelten. Er verliert sich in seiner Wut und Auflehnung gegen das Schlechte, das er erfahren hat. Wenn aber – und davon sind wir als Muslime ja überzeugt – unsere irdische Existenz eine göttliche Prüfung darstellt, dann kann unsere Antwort auf die Herausforderung des Unrechts, nicht die Vergeltung mit ähnlichem oder gar größerem Unrecht sein!
Kommentare
Neuer Kommentar